Von der kleinen Garage zum modernen Bauhof
Mindelstetten hat wieder einen Grund zur Freude: den neuen Bauhof. Wo früher Werkzeuge, Fahrzeuge und Materialien auf viele Ecken verteilt waren, ist jetzt endlich alles unter einem Dach. Und das wurde am Sonntag ordentlich gefeiert – mit Musik, guten Worten und noch besserer Stimmung. Pfarrer Josef Schemmerer spendete den kirchlichen Segen, und Bürgermeister Alfred Paulus brachte es auf den Punkt: „Wer möchte, dass unsere Gemeinde sauber, gepflegt und funktional aussieht, braucht auch einen Ort, wo das alles organisiert wird.“
Was heute top-modern und energieeffizient daherkommt, hat eine Geschichte, die sich sehen lassen kann. Denn früher mussten die fleißigen Helfer der Gemeinde mit behelfsmäßigen Unterkünften auskommen – teils unter der Bühne der Markthalle, teils in alten Schuppen. Nun stehen Sozialräume, beheizte Werkstatt, eine große Halle und moderne Lagermöglichkeiten bereit. Auch eine Waschstation und eine 54-kWp-Photovoltaikanlage auf dem Dach gehören dazu. Ein echtes Upgrade – und das mit einem geschätzten Gesamtvolumen von rund 1,2 Millionen Euro. Die Gemeinde selbst steuerte dabei über 300.000 Euro bei – der Rest kam über Förderungen zusammen.
Besonderer Dank ging an Bauhofleiter Werner Schiffmann und sein Team, aber auch an den Gemeinderat, der das Projekt einvernehmlich unterstützt hat. Und an alle, die in der langen Planungszeit nicht locker gelassen haben. „So ein Bauhof ist vielleicht kein Ort, den man täglich besucht – aber ohne ihn funktioniert das tägliche Leben in einer Gemeinde einfach nicht“, sagte Landrat Alexander Anetsberger. Die Mindelstettener dürfen jedenfalls stolz sein: Der neue Bauhof steht für Ordnung und und für eine Gemeinde, die weiß, dass hinter jedem schönen Ortsbild viele helfende Hände stecken.